Akupressur Akupressur
Akupressur
Akupressur, Aromatherapie
Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen könnt. (Epheser 6,11)
licht



Wellness biblisch hinterfragt

Wellnessmethoden mit esoterischem Hintergrund
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Akupressur

Siehe unter Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM)

Aromatherapie

Die Wurzeln der Aromatherapie reichen weit in die Antike zurück. Duftende Pflanzenauszüge wurden von Griechen und Römern zur Therapie von Erkrankungen eingesetzt. Auch wurde es als Räucherungen zu therapeutischen und religiösen (Götter besänftigen) Zwecken verwendet.

Bei der heutigen Aromatherapie kommen ätherische Öle zur Anwendung. Sie kommen in vielen Pflanzen vor und werden durch Pressen, Destillieren oder Extrahieren gewonnen. Die ätherischen Öle kommen in der Aromatherapie bei Bädern, Massagen, als Inhalationen und als Verdampfung zur Anwendung.

Der französische Chemiker René-Maurice Gattefossé und der französische Arzt Jean Valnet gelten als deren Begründer. Valnet veröffentlichte 1964 ein Buch zur Aromatherapie. Der englische Heilpraktiker Robert Tisserand verband, in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts, Elemente der fernöstlichen Medizin und esoterisches Gedankengut (kosmische Kräfte) mit der Aromatherapie und richtete diese esoterisch aus.

Die rein wissenschaftliche Ausrichtung der Aromatherapie beschäftigt sich mit den pharmakologischen Wirkungen der ätherischen Öle, so fand man z. B. heraus, dass wenn ätherische Öle eingeatmet werden, die darin enthaltenen pharmakologischen Wirkstoffe über die Schleimhäute der Atemwege aufgenommen und in die Blutbahn abgegeben werden. Auf dem Blutwege gelangen die Wirkstoffe zu den Organen und können dort ihre Wirkung entfalten.

Doch wird die Aromatherapie gerade im esoterischen Bereich sehr stark eingesetzt. Laut esoterischer Sichtweise soll die Seele, die jeder Pflanze innewohnt, in das ätherische Öl übergehen. Aus esoterischer Sicht ist beim erkrankten Menschen das Gleichgewicht zwischen Körper, Seele und Geist gestört. Ätherische Öle mit ihren „beseelten“ Inhaltsstoffen sollen den Erkrankten wieder ins Gleichgewicht bringen.

  • Bewertung aus christlich-biblischer Sicht

Eine Aromatherapie ist sehr angenehm und wird gerade auch, neben Naturheilpraxen, in vielen Wellnessunternehmen angewandt. Es wirkt kurzeitig entspannend und kurzzeitig seelisch ausgleichend. Doch ist dieser Wohlfühleffekt nach wenigen Stunden wieder verflogen.

Der Wohlfühleffekt lässt sich folgendermaßen erklären:

Die Düfte der ätherischen Öle werden über den Geruchssinn aufgenommen und an das limbische System im Gehirn weitergeleitet. Das limbische System gilt als Schnittstelle zwischen Seele und Körper. Es bewertet und verarbeitet Emotionen. Der Geruch löst angenehme Empfindungen aus und führt zu der seelischen Entspannung, die bestenfalls für einige Stunden anhält.

Über den Wohlfühleffekt entsteht der Eindruck, dass die Aromatherapie geholfen hat. Man behält sie in guter Erinnerung und verbindet angenehme Empfindungen damit.

Wird die Aromatherapie in der Geisteshaltung angewandt, dass durch die angewandten ätherischen Öle beseelte oder kosmische Kräfte zur Wirkung kommen sollen, so ist dies aus christlicher Sicht abzulehnen, weil hier unmerklich die Tür zur esoterischen Weltanschauung geöffnet wird, bei der übernatürliche kosmische Kräfte und Energien wirken sollen. Was die Esoterik unter solchen Kräften versteht, lesen Sie bitte unter „Energien, Schwingungen, kosmische Kräfte“. Unter diesem Punkt findet auch eine weitere Bewertung statt.

Wird die Aromatherapie zum reinen Wellness oder als Naturheiltherapie angewandt, bei der die in den ätherischen Ölen enthaltenen pharmakologischen Wirkstoffe zur Anwendung kommen sollen, dann ist sie aus christlicher Sicht in Ordnung.


Autogenes Training

Das Autogene (griechisch: selbst hervorrufen) Training ging aus der Hypnoseforschung hervor. Der Hirnforscher Oskar Vogt (1870-1959) entdeckte, dass Patienten, die mit Hypnose behandelt wurden, sich auf Dauer selbst in einen hypnoseähnlichen Zustand versetzen konnten. Er schuf die Grundlagen, auf denen das Autogene Training entwickelt wurde.

Mithilfe des Autogenen Trainings sollen Veränderungen des Bewusstseins, der Emotionen wie Wut, Angst, Ärger, Erregungszustände usw., der Sinneswahrnehmungen, des Gedächtnisses und der vegetativen Funktionen (z. B. Regelung des Blutdrucks, der Herzfrequenz und der Muskelspannung) erreicht werden. Sie basiert auf einer Autosuggestion.

Das Autogene Training gliedert sich in ein System aus Unter- und Oberstufe. Die Unterstufe hat die Entspannung zum Ziel. Die Betroffenen sollen erlernen einen Zustand der Entspannung, je nach Bedarf, jederzeit selbst zu bewirken.

Das Ziel der Oberstufe ist, das psychische Befinden zu verändern. Probleme sollen mithilfe von Autosuggestion gelöst werden. Die Ursachen der Probleme spielen dabei keine Rolle.

Das Erlernen des Autogenen Trainings erfolgt meist in Gruppen und wird in einer entspannten Sitzhaltung oder im Liegen durchgeführt. Ein Gruppenleiter gibt Anweisungen. Die Übenden sollen dazu befähigt werden, die Übungen auf Dauer selbst durchführen zu können.

Die Übungen der Unterstufe sind vorwiegend Schwere- und Wärmeübungen. Der Übende spricht sich formelhaft Sätze zu, wie z. B.: Mein linker Arm wird schwer. Mein rechter Arm wird schwer. Meine linke Hand wird angenehm warm. Mein linker Arm wird angenehm warm.

Bei den Übungen der Oberstufe geht es unter anderem um das Wahrnehmen konkreter Gegenstände (z. B. der Baum, das Blatt, die Blume) und um Autosuggestion („Ich akzeptiere mich so, wie ich bin.“ „Ich habe keine Angst mehr.“ „Alles wird gut werden.“). Auch werden meditative Übungen wie „eine Reise zum Meeresgrund“ oder „eine Reise auf den Gipfel eines Berges“ durchgeführt.

Die Anwendungsgebiete sind vielfältig. Es wir unter anderem bei Stress und stressbedingten Leiden wie z. B. Bluthochdruck, Tinnitus, Verspannungen oder Kopfschmerzen und bei psychischen Belastungen und Erkrankungen wie Ängsten, Depressionen und Burn-out angewandt.

  • Bewertung aus christlich-biblischer Sicht

Das Autogene Training ist eine Selbstsuggestion. Suggestion ist eine manipulative Beeinflussung von Gedanken und Empfindungen. Manipulation ist eine verdeckte, verborgene und gezielte Einflussnahme mit dem Ziel, das Verhalten und Empfinden des Betroffenen zu ändern, ohne dass es der Betroffene selbst wahrnimmt.

Die tiefen Ursachen von Stress und Problemen werden mit dem Autogenen Training nicht gelöst. Eventuell notwendige Veränderungen der Lebensumstände, notwendige Entwicklungsschritte können nicht vollzogen werden, da nur an den Auswirkungen nicht an den Ursachen rummanipuliert wird. Autogenes Training ist ein „Einlullen“, ein Abtauchen, eine Art Droge, die kurzfristig alles schön macht, aber nicht wirklich dauerhaft Befreiung schenkt. Der Übende manipuliert sich unwissend selbst. Für mich als Christ ist es ein Weg der Selbsterlösung, der Mensch versucht sich selbst in den Griff zu kriegen und schafft es doch nicht.

Gott will in unserem Leben regieren. Er weiß, was für uns gut ist und möchte uns so reich mit überfließenden Leben beschenken (Johannes 7,38). Gott will unser Leben starkmachen, dass sich jeder den Umständen des Lebens stellen, Belastungen erkennen und notwendige Veränderungen treffen kann.

Weiter besteht die Gefahr, dass durch die Versenkung in das Autogene Training der Geist auf „Empfangsbereitschaft“ geht. Das Tor zur unsichtbaren spirituellen Welt öffnet sich dadurch. Transzendente, spirituelle Erfahrungen werden ermöglicht. Es besteht die Gefahr, dass man mit Geistern in Kontakt kommen kann, die sich als Engel des Lichts (2. Korinther 11,14) verkleidet haben und die auf unser Denken, Fühlen und Handeln Einfluss nehmen, ohne das dies bemerkt wird (Manipulation).

Aus christlicher Sicht muss das Autogene Training abgelehnt werden.

zusätzliche Infos: Yoga und Autogenes Training

Ayurvedische Medizin

Bereits seit über 3500 Jahren gibt es die ayurvedische Medizin. Sie ist auf die Vedischen Schriften (im indischen Sanskrit) zurückzuführen, in denen überliefert wird, wie die Menschen ein gesundes und den Göttern wohlgefälliges Leben leben sollen. Ayurveda bedeutet soviel wie Lebenswissenschaft oder Wissen vom Leben.

Auch heute noch ist die ayurvedische Medizin sehr stark in Indien, Sri Lanka und Nepal vertreten.

Ayurveda hat einen ganzheitlichen Anspruch. Der Mensch wird in der Einheit von Körper, Sinnesorgane, Seele und Geist gesehen. Die drei „Doshas“ (Lebensernergien) Vata (Wind, Luft und Äther), Kapha (Erde und Wasser) und Pitta (Feuer und Wasser) sollen das Zusammenspiel von Körper, Sinnesorganen, Seele und Geist regeln. Sie sollen sich in einem harmonischen Gleichgewicht befinden.

Die ayurvedische Heilkunst will es erst gar nicht zur Krankheit kommen lassen und deshalb ist es Ayurveda sehr wichtig durch eine gesunde Lebensführung mit einer speziellen Ernährungslehre, Einläufen, Medikamenten (pflanzlichen, tierischen und metallischen Ursprungs), Massagen, Körper- und Atemübungen (die dem Yoga ähnlich sind), Meditationen, Ölbädern und anderem, die Gesundheit zu erhalten. Durch diese Maßnahmen sollen schwache Doshas gestärkt bzw. starke geschwächt werden. Ist es zu einer Erkrankung gekommen, werden all die Maßnahmen, die schon in der Krankheitsvorbeugung praktiziert wurden, auch in der Therapie verwendet. Ziel ist immer die drei Doshas im harmonischen Gleichgewicht zu halten bzw. diese wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

  • Bewertung aus christlich-biblischer Sicht

Ayurveda ist bei uns in Deutschland gerade durch den Wellnessboom bekannt geworden. Beliebt sind ayurvedische Ölmassagen, Packungen oder Wärmedampfbäder. Ayurveda soll Entspannung und Harmonie vermitteln. Fernöstliche Heilmethoden und Lebensphilosophien sollen dem gestressten Menschen in der westlichen Welt wieder zu Glück, Harmonie, Gesundheit und einem neuen Lebensgefühl verhelfen. Mithilfe des Ayurveda gelangen fernöstlich-esoterische Weltanschauungen in unsere Gesellschaft, die sich sehr stark verbreiten. Die christliche Weltanschauung wird mehr und mehr zurückgedrängt und verschwindet zunehmend aus unserer Gesellschaft, was ich sehr schade finde. Fernöstlich-esoterische Götter und Geister finden zunehmend Einfluss in unseren Breiten. Dabei wirkt christliche Spiritualität sehr belebend und bereichernd, sofern sie den verbindlich praktiziert wird.

Die ayurvedische Medizin mit ihren Behandlungsmethoden und Medikamenten zielt darauf ab, die drei Doshas zu harmonisieren. Die drei Doshas sind aus ayurvedischer Sicht Lebensenergien. Das sind also „nichtkörperliche Kräfte“, die die Lebensfunktionen regulieren sollen.

Die ayurvedische Medizin ist von seiner Philosophie der Regulierung der Lebensenergie nicht zu trennen, alle Behandlungen zielen auf die Regulierung und Harmonisierung dieser Lebensenergien ab und sind deshalb aus christlicher Sicht abzulehnen. Auch wenn Ayurveda zur Wellnessbehandlung in Wellnessunternehmen durchgeführt wird.

Außerdem schwingen bei Ayurveda immer fernöstliche Weltanschauungen mit. Kosmische Kräfte und Energien sollen zu mehr Gesundheit und Lebensglück führen. Was von solchen Kräften zu halten ist, lesen Sie bitte unter „Energien, Schwingungen, kosmische Kräfte“.

Wer neue Lebensenergien braucht und Glück für sein Leben sucht, der kann zu Jesus kommen. In Jesus ist die ganze Fülle Gottes (Kolosser 2,9), er ist es der wahres, überfließendes Leben schenkt (Johannes 7,38).

Wenn Sie sich mehr Lebenskraft wünschen, dann vertrauen Sie sich doch direkt dem Gott der Bibel an. Er ist derjenige, der neue Lebenskraft schenkt. Der König David schreibt im 27. Psalm, Vers 1: Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen? (Nach der Lutherübersetzung).

In Jesaja 40,29-31 steht:“Er (Gott) gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden. Männer werden müde und matt und Jünglinge straucheln und fallen; aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.“ (Nach der Lutherübersetzung).






Esoterische Methoden und deren biblische Bewertung
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